11. Juli 2022 | 19:00 Uhr
Brücken statt Brüche | Klimakrise – Kulturkrise. Die Bedeutung von Umweltethik und Schöpfungstheologie
Mit: Johann Hinrich Claussen und Konrad Ott
Moderation und Konzeption: Lydia Bauer und Tilman Asmus Fischer
Guardini Galerie, Askanischer Platz 4, 10963 Berlin
„Denn wozu dient alle der Aufwand von Sonnen und Planeten und Monden, von Sternen und Milchstraßen, von Kometen und Nebelflecken, von gewordenen und werdenden Welten, wenn sich nicht zuletzt ein glücklicher Mensch unbewusst seines Daseins erfreut?“, schrieb Goethe in seinem Werk über Winckelmann.
Es sind nicht zuletzt ‚Kulturleistungen‘, die uns vor eine nie dagewesene Herausforderung stellen: Industrialisierung, Mobilität, moderne Landwirtschaft – die Entwicklungen der letzten zwei Jahrhunderte sind menschengemacht, sie sind Kultur, nicht Natur. Dabei hat sich in den vergangenen Jahren der Klimawandel zum Kristallisationspunkt von Debatten um ‚Nachhaltigkeit‘ entwickelt. Wie können wir dafür sorgen, dass unser Planet auch in einigen Jahrhunderten noch bewohnbar sein wird? Warum ist die Natur für uns wichtig? Und inwiefern können die Künste, die Wissenschaften und die Religionen unseren Blick für die Natur wieder öffnen und zur Bewahrung unserer Umwelt beitragen? Inwiefern ist das Naturerlebnis für uns ein existenzielles? Wie und in welcher Form bereichert die Natur unser Leben? Theologisch gewendet: In welchem Sinne könnten Umweltethik und Schöpfungstheologie für die Übergänge in eine nachhaltige Kultur bedeutsam werden?
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Grafikdesign Anja Matzker
11. Juli 2022
19:00 Uhr
Guardini Stiftung
Askanischer Platz 4
10963 Berlin