Internationale Tagung | Das Ende der Moderne?

Internationale Tagung | Das Ende der Moderne? – Guardini Stiftung e.V.

Internationale Tagung | 8. – 9. Februar 2019

Ende der Moderne? – Perspektiven auf eine Zeit des Umbruchs

Guardini Professur für Religionsphilosophie und Katholische Weltanschauung

Die Moderne bezeichnet eine historische Zäsur, deren Auswirkungen bis heute in zahlreichen Lebensbereichen zu spüren sind: die industrielle Revolution, Kapitalismus, Aufklärung und Säkularisierung haben Umbrüche ausgelöst, deren Probleme und offene Fragen unsere Gesellschaften bis heute prägen. Welche Antworten kann die Philosophie hierauf heute geben?

Ziel dieser internationalen Tagung ist es, Nachwuchswissenschaftler*innen sowie etablierte Forscher*innen aus Litauen, Italien und Deutschland zusammenzubringen, um gemeinsam mit Studierenden das Thema interdisziplinär zu diskutieren. Die Tagungssprachen sind Deutsch, Englisch und Italienisch.

Um Anmeldung bis zum 31.01. wird gebeten: Dr. Silvia Richter |  | 030-2093-7372

Veranstaltungsorte: Theologische Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, Burgstraße 26, 10178 Berlin, 4. Etage, Raum 406 | Katholische Akademie in Berlin, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin


 

PROGRAMM

Freitag, 8. Februar 2019

14:15 – 14:45 Uhr
Ugo Perone (HU Berlin), Begrüßung der TeilnehmerInnen und Einführung

14:45 – 15.30 Uhr
Rita Serpytyte (Universität Vilnius), Reality unmasked: What shall we do with our Hegel? 

15:30 – 16:15 Uhr
Giovanni Ferretti (Universität Macerata), Siamo in età post-secolare o assistiamo ad un ritorno della secolarizzazione?

16:45 – 17:30 Uhr
Mintautas Gutauskas (Universität Vilnius), Defining the human: anthropological difference in Heidegger, Fink and Agamben

17:30 – 18:00 Uh
Abschlussdiskussion

19:00 Uhr
Podiumsdiskussion (Ort: Katholische Akademie in Berlin) Theologie und Dogma im Angesicht der Moderne. Zwei Erkundungen

Gianluca De Candia (Universität Siegen): Zwischenzeit der Hermeneutik. Spätmoderne Erinnerung an Aporien und Verheißungen des Christentums

Michael Seewald (Universität Münster): Das Dogma im Modus des häretischen Imperativs. Erkundungen zum Verhältnis von Katholizismus und Moderne

Moderation: Joachim Hake und Ugo Perone


Samstag, 9. Februar 2019

9:30 – 10:15 Uhr
Alessandra Cislaghi (Universität Triest), Gnade – Anmut. Die Überwindung der Moderne zwischen Natur und Technologie

10:15 – 11:00 Uhr
Kristupas Sabolius (Universität Vilnius), We Shall Never Be Modern: Utopia and Modern Imagination

11:15 – 12:00 Uhr
Silvia Richter (HU Berlin), Ethics of representation and the end of modernity: Language, poetry and narrativity

12:00 – 12:20 Uhr
Patricia Löwe (Guardini Stiftung e.V., Berlin), Was kommt nach der Neuzeit? Romano Guardinis Interpretation der anbrechenden Gegenwart

12:20 – 13:00 Uhr
Abschlussdiskussion

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